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Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären
Berlin, 22.01.2018 (oxf) - 82 Prozent des im vergangenen Jahr erwirtschafteten Vermögens ist in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung geflossen. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht hat. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, haben dagegen überhaupt nicht vom Vermögenswachstum profitiert. Oxfam fordert, die Steuervermeidung von Konzernen und Superreichen zu stoppen, faire Einkommen für Frauen und Männer durchzusetzen und in Bildung und Gesundheit für alle zu investieren.

Der Bericht „Reward Work, not Wealth“ illustriert, wie sich der Graben zwischen Reich und Arm weiter vertieft und wie Konzerne und Superreiche ihre Gewinne erhöhen, indem sie Löhne drücken und Steuern vermeiden – auf Kosten normaler Arbeiter/innen und Angestellter sowie des Allgemeinwohls:

Jörn Kalinski, Kampagnenleiter von Oxfam Deutschland, kommentiert: „Die massive soziale Ungleichheit ist ein Krankheitssymptom unseres Wirtschaftssystems, nicht etwa ein Zeichen gesunden Wachstums. Eine reiche Minderheit nimmt massiv Einfluss auf politische Entscheidungen und senkt Unternehmenskosten – insbesondere Löhne und Steuern – in unverantwortlicher Weise, um die Profite der Anteilseigner zu steigern. Den Preis der Profite zahlen Milliarden von Menschen weltweit, die zu Löhnen, die nicht zum Leben reichen, schuften müssen und keinen Zugang zum öffentlichen Bildungs- und Gesundheitssystem erhalten.“

„Das derzeitige Wirtschaftssystem fußt auf der konsequenten Ausbeutung von Frauen. Weltweit ist zu beobachten, dass Frauen geringer bezahlt werden als Männer und überproportional häufig in schlecht bezahlten Berufen und in unsicheren Arbeitsverhältnissen vertreten sind. Sie leisten unbezahlte Pflege- und Sorgearbeit im Umfang von schätzungsweise zehn Billionen US-Dollar jährlich.“

Oxfam fordert die Bundesregierung auf, ihren Beitrag zum Abbau von Ungleichheit zu leisten – zwischen Arm und Reich, zwischen Männern und Frauen, weltweit und in Deutschland. Dazu gehört insbesondere:

Downloads zur Oxfam-Studie 2018

Factsheet: Der Preis der Profite [PDF, 11 Seiten - 0,7 MB]
Zeit, die Ungleichheitskrise zu beenden (Quellen-Liste kompakt)

Oxfam-Studie »Reward Work, not Wealth« [PDF, 76 Seiten - 1,6 MB]
https://www.oxfam.de/bericht_englisch_-_reward_work_not_wealth.pdf

Methodology »Reward Work, not Wealth« [PDF, 12 Seiten - 0,3 MB]
Erläuterungen zur Datengrundlage und zu den Berechnungsmethoden

Leser-Kommentare

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WiWi Gast

Leserkommentare: Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Wer etwas ausgereiftere Studien als getrolle von WiWi-Treff Postern zum Thema intergenerational mobility in den USA lesen will, dem sei das Werk von Raj Chetty ans Herz gelegt, beispielsweise das paper "Who becomes an inventor in america?"...

Ich habe mal reingeschaut. Mir fiel dabei der erstaunlich hohe Anteil der Asiaten auf. Der galt auch, wenn man die Einkommen berücksichtigt hat.

Das gleiche Phänomen findet man auch in naturwissenschaftlichen Fächern an sehr guten amerikanischen Universitäten. Einwanderer aus Asien in der ersten oder zweiten Generation sind absolut überrepräsentiert, gerade auch in den PhD Programmen.

Ich kenne keine andere Erklärung, als dass die Eltern ihre Kinder dazu anhalten, in der Schule und an der Uni erfolgreich zu sein und dafür hart zu arbeiten. Und dass die Eltern ihre Kinder im Rahmen ihrer Möglichkeiten so gut wie möglich unterstützen.

Oder hat du eine bessere Erklärung?

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WiWi Gast

Leserkommentare: Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Sorry aber für mich sind das hier alles Ausreden von Leute, die gar nicht das Zeug zum HiPo haben aber sich das nicht eingestehen möchten und stattdessen Ausreden suchen. Dann werdet doch gleich Beamte.

Ich persönlich kenne zig Leute neben mir, die es geschafft haben (300k aufwärts) und das ist nicht einfach aber machbar, wenn man durchzieht. Vom Ausreden suchen wird es natürlich nicht besser. Als Unternehmer ist es nochmal leichter, weil die eigene Performance = Gewinn.

antworten
WiWi Gast

Leserkommentare: Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

WiWi Gast schrieb am 24.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.06.2019:

Und die wären? Das schon erwähnte Singapur zum Beispiel? Also ich persönlich hätte absolut keine Lust, dort zu wohnen (Urlaub schon). Dann bleibe ich lieber in good old Germany, wo man übrigens mit Ambitionen auch was schaffen kann

Also ich kann lediglich von 9 Monaten Praktikumserfahrung bei Uber (bevor es an Grab verkauft wurde) berichten, aber: der Drive ist dort ein ganz anderer. Die Leute haben einfach extrem Bock was aus sich zu machen ohne wie hier in DE so einer extremen Neidkultur zu unterliegen. In DE bin ich dann im Consulting eingestiegen und hatte das Gefühl, dass sich die Menschen hier andauernd versuchen gegenseitig auszubremsen (man muss dazu sagen, dass ich Bachelor und Master sowie all meine Praktika im Ausland gemacht und somit nie in DE gearbeitet habe).

Dazu dann Besteuerung von 22% sowie sehr easy ein Business aufzusetzen. Wetter fand ich persönlich extrem geil, sehr gute Anbindung in SOA, nahezu jeder spricht englisch, gutes Essen und Menschen/Kulturen aus aller Welt. Und als großer, blonder Mann hat‘s man da auch nicht allzu schlecht ;-)

Gibt natürlich auch Nachteile wie Mietpreise und teilweise übertriebene Strafen, aber damit kann ich persönlich leben.

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WiWi Gast

Leserkommentare: Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

WiWi Gast schrieb am 24.06.2019:

Verstehe mich nicht falsch, Deutschland ist für jemanden, der sich ein stabiles und sorgenfreies Leben wünscht (Typ (Industrie)beamter) ein tolles Land. Wenn man allerdings Ambitionen hat, gibt es mMn bessere Orte auf dieser Welt.

Und die wären? Das schon erwähnte Singapur zum Beispiel? Also ich persönlich hätte absolut keine Lust, dort zu wohnen (Urlaub schon). Dann bleibe ich lieber in good old Germany, wo man übrigens mit Ambitionen auch was schaffen kann

antworten
WiWi Gast

Leserkommentare: Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

WiWi Gast schrieb am 24.06.2019:

Würdest Du ähnlich wie es in vielen anderen Branchen üblich ist über Jahre hinweg keine Gehaltserhöhung erhalten, wäre Dir dies vielleicht gar nicht aufgefallen und würdest so noch Jahre ein Dasein als Arbeitstier fristen ...

Good Luck ;-)

Verstehe mich nicht falsch, Deutschland ist für jemanden, der sich ein stabiles und sorgenfreies Leben wünscht (Typ (Industrie)beamter) ein tolles Land. Wenn man allerdings Ambitionen hat, gibt es mMn bessere Orte auf dieser Welt.

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WiWi Gast

Leserkommentare: Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

WiWi Gast schrieb am 24.06.2019:

Leistung wird in Deutschland aufgrund der hohen Besteuerung leider nicht belohnt. Ich hatte vor kurzem meine erste Gehaltserhöhung von 55 auf 70k p.a. - am Ende kommen da auch „nur“ ~700€ mehr pro Monat aufs Konto. 8400€ mehr pro Jahr - oder auch ein Quadratmeter Wohnfläche in München.

Würdest Du ähnlich wie es in vielen anderen Branchen üblich ist über Jahre hinweg keine Gehaltserhöhung erhalten, wäre Dir dies vielleicht gar nicht aufgefallen und würdest so noch Jahre ein Dasein als Arbeitstier fristen ...

Ich werde mich aufgrund dessen (und wegen des besseren Wetters haha) in unser Singapur-Office transferieren lassen und mittelfristig in ein High Growth Land wie Indonesien ziehen, um dort eine Firma zu starten.

Good Luck ;-)

antworten
WiWi Gast

Leserkommentare: Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Leistung wird in Deutschland aufgrund der hohen Besteuerung leider nicht belohnt. Ich hatte vor kurzem meine erste Gehaltserhöhung von 55 auf 70k p.a. - am Ende kommen da auch „nur“ ~700€ mehr pro Monat aufs Konto. 8400€ mehr pro Jahr - oder auch ein Quadratmeter Wohnfläche in München.

Ich werde mich aufgrund dessen (und wegen des besseren Wetters haha) in unser Singapur-Office transferieren lassen und mittelfristig in ein High Growth Land wie Indonesien ziehen, um dort eine Firma zu starten.

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